
Berichterstattung Senil Open 2013 – Golf auf hohem Niveau
Aber der typische Deutsche ist zäh, willensstark, pflichtbewusst, ausdauernd und beist sich durch. Und so stellten sich die Masters den zahlreichen Herausforderungen, mit denen sie auf den dänischen Golfkursen konfrontiert wurden.
Nun könnte man chronologisch von den einzelnen Turniertagen berichten, aber dies würde bei dem Leser eine gewisse Langeweile erzeugen, die den herausragenden Leistungen der Masters auch nicht im geringsten gerecht würde. Ein ums andere Mal setzten die deutschen Masters die Schläge ein, die zur
Bewältigung der jeweiligen Aufgabe das geeignetste Mittel waren. Es wurden Drives mit unfassbarer Weite zelebriert. Mit Draws wurden bei links abknickenden Golfbahnen Baumhindernisse überwunden, als seien diese nicht vorhanden. Präzise ausgeführte Fades degradierten Baumreihen auf der rechten Seite vom Hindernis zum schönsten Accessoire eines Golfplatzes. Mit Leichtigkeit ausgeführte Pitches ließen Bunker- und Wasserhindernisse bei der Annäherung zur Lächerlichkeit verkommen. Unfassbare Chips führten zwar selten zum direkten Einlochen, aber sensationell oft lagen die Bälle danach “tot an der Fahne”. Monster-Putts ließen die Bälle gleich reihenweise ihr Ziel finden. Dagegen waren unspielbare und verloren gegangene Bälle sowie Strafschläge praktisch nicht existent. Die drei anwesenden Zuschauer gerieten ein ums andere Mal in äußerste Verzückung.
Tag für Tag sorgten die Masters für ein Kopf- an-Kopf-Rennen um den Tagessieg und mit schöner Regelmäßigkeit wechselten die Drei sich auf dem Siegertreppchen ab. Dementsprechend euphorisch war die Stimmung bei den Masters und manch ein Witz wurde auch fast 20 Jahre nach den ersten Denmark Open als Beweis guter Laune zum x-ten Male zitiert.
Natürlich kann auch eine noch so harmonische und erfolgreiche Golfwoche nicht ganz frei von Misstönen sein. So begrüßte der Konferenzier des ersten Tages die Masters zur Auftaktrunde mit “Welcome Flooders to Odder!”, weil diese seiner Meinung nach zu verkatert, zu unrasiert und zu abgerissen daher kamen. Manch Einem fehlt offensichtlich das nötige Einfühlungsvermögen, denn schließlich sehen die Masters immer so aus und darüber hinaus begaben sich die Masters nur 30 Minuten nach der Anreise auf den schwierigen Kurs. Die Strapazen der Anreise sind halt nicht auf Kommando abschüttelbar. Beleidigt reagierten die Ausrichter des sechsten Turniertages, als die Masters den Ebeltoft Golfclub in No-Go Golfclub umbenannten, weil Steilhänge die Masters an den Rand des körperlichen Zusammenbruchs führten und uneinsehbare Fairways die Abschläge zum Glücksspiel werden ließen. “Wenn ich Glücksspiel haben will, fahre ich nach Hohensyburg, hier will ich mit ehrlicher Arbeit mein Geld verdienen,” ließ der Master of Clubs verlauten; ungewöhnliche Worte aus seinem Munde.
Aber diese leichten Dissonanzen konnten die gute Stimmung auch nicht im geringsten negativ beeinflussen. Gutes Golf und die damit verbundene Feierlaune standen eindeutig im Vordergrund. Rekordverdächtiger Bier- und Killepitschkonsum sind der eindeutigste Beleg dafür.
Am Ende wurde die Siegerkrone drei Mal vergeben: Ein historisches Ereignis in der ein-jährigen Geschichte der Senil Open. Glücklich präsentierten sich der Master of Clubs, der Master of Rough und der Master of Disaster dem wartenden Journalisten (siehe Bild unten). Das Ereignis hätte wirklich zwei von ihnen verdient gehabt.

Die Meinung unserer Leser
Angelika Märkel, Deutsche Bundekanzlerin, schrieb am 23.06.13 um 23:57 Uhr:
“Drei würdige Repräsentanten unseres Vaterlandes. Ich wusste immer schon, was in ihnen steckt!“
Taiger Wudds, Nr. 1 der Golfweltrangliste, schrieb am 24.06.13 um 11:11 Uhr:
“Wo haben die gespielt? Auf dem Par2-Kurs im Freizeitpark Djurs Sommerland?”
Master of Woods, Golflegende aus Düsseldorf, schrieb am 27.06.13 um 14:46 Uhr:
“Lügengeschichte auf niedrigstem Niveau! Versuchte Lesermanipulation! Das Golfmagazin Shit of Golf auf dem Pfad der Blöd Zeitung! Aber mit einer Geschichte über drei abgewrackte Golfer, die als Preis für ihren letzten Platz eine goldene Banane überreicht bekommen, lässt sich halt kein Geld verdienen. Pfui Teufel!”
Jonathan Delay, amerikanischer Golfprofi, schrieb am 29.06.13 um 08:12 Uhr:
“Wunderheilung oder Kernsanierung? Jedenfalls, als ich die Masters das letzte Mal gesehen habe, hatten sie ihre Beine nur, damit sie nicht umfallen. Arme und Hände waren nur für die lebenswichtige Nahrungsaufnahme zu gebrauchen und dienten primär der Alkohol- und Nikotinzuführung. Glauben Sie mir, ich weiss, wovon ich rede.”
Zurück zur Stelle, von der Ihr gekommen seid, geht es…..hier.
Zum vorherigen Bericht in der Chronologie geht es…..hier.
Zum nächsten Bericht in der Chronologie geht es…..hier.

Die Flensburger erwarteten am Freitag in Scharen ungeduldig und voller Spannung die Ankunft der deutschen Golfstars. Bereits Stunden vor Ankunft der Masters musste die Straße vor der Hansen Brauerei gesperrt werden, da sich die Anzahl der begeisterten Fans gegenüber den Vorjahren vervielfacht hat (siehe Bild rechts). Es ist bereits Tradition, dass die lokale Brauerei die Masters am Abend mit gepflegten Speisen und Getränken versorgte. Und die Masters konsumierten reichlich, was sich in der Kasse der Hansen Brauerei äußerst positiv bemerkbar machte. Allein die Flensburger Apotheker grollten: “Bei dem Bierkonsum mussten die Masters am Samstag Morgen mit Sicherheit kiloweise Aspirin schlucken. Bei uns ist nicht eine Schachtel mehr über den Ladentisch gegangen. Es hätte ihnen gut zu Gesicht gestanden, nicht nur die lokale Gastronomie sondern auch die an Umsatzschwäche leidenden Apotheken in Flensburg zu unterstützen.” Die Masters wehrten sich gegen den Vorwurf und stuften den Bierkonsum am Vorabend als gemäßigt ein. Stattdessen sei überwiegend Tee getrunken worden.

Das Bild links zeigt den Master of Rough in seinem innovativen Golf-Outfit für schweres Gelände nach dem Erklimmen des Grüns der 8. Spielbahn des No-Go- Ebeltoft Golfclubs. Hinten links klein zu erkennen der Master of Clubs in seinem untermotorisierten Golfcart. Nicht zu sehen ist der Master of Disaster, der im angrenzenden Wald gerade seine Standardprozedur in Form des Ballsuchens absolviert.
Nächsten Monat, am 08.06.2013, starten die Senil Open in Dänemark, die die legendären Denmark Open als unbedeutendstem Golfturnier auf dem Erdtrabanten ablösen. Dieser Schritt war notwendig geworden, weil sich wirklich niemand mehr für die Denmark Open interessierte.

Was für Schwachmaten! Da kann man nur froh sein, dass man mit dem Master of Disaster einen kleinen Lichtblick hat, denn wenigstens er stellt ein Vorbild der Jugend und ein Ausbund der Lauterkeit dar. Er wurde bei Wind und Wetter verschiedentlich auf dem Golfplatz gesichtet. Das macht er natürlich nicht ganz uneigennützig: „Golferisch bringt mich das natürlich nicht weiter, da gibt es überhaupt nichts mehr, was mir da noch helfen kann. Aber mental ist das eine tolle Sache: Die Wintergrüns verkürzen die Spielbahn, das Rough ist kurz gemäht und die Tümpel auf dem Platz sind zugefroren. Das spart mir mindestens 10 Bälle, damit 10 Strafschläge und den ein oder anderen Schlag. Wann haste schon mal die Chance, unter 100 Schläge auf ´ner Runde zu haben? Das ist gut für Geist und Seele!“

Statistisch gesehen verliert jeder mittelmäßige Golfer (sorry, dass wir das Kind beim Namen nennen) pro Golfrunde vier bis fünf Bälle, weil sie sich auf Nimmerwiedersehen ins Rough oder den angrenzenden Wald verabschieden. Berücksichtigt man die fälligen Strafschläge belasten acht bis zehn unnötige Schläge die Score-Card. Das Score-Wrecking kann jetzt vermieden werden: Taitless ist es gelungen, einen Ball zu entwickeln, der zu 100% die richtigen GPS-Daten sendet und die Position des Balles auf den GolfBallFinder exakt anzeigt; Suchen also leicht gemacht und erfolgreich, schon purzelt der Score! Zusätzlich zeichnet der Taitless GPS Tour-Ball die Flugkurve des Balles auf. Die Daten können über wireless LAN zuhause auf den Rechner übertragen werden. Natürlich hat das alles seinen Preis: 249,00 Euro für den GPS-Empfänger und 29,99 Euro für den Ball. Aber Hand aufs Herz: Selbst wenn Sie mit Billigbällen für 1,29 Euro spielen, haben Sie die Investition schon nach 54 Golfrunden wieder raus. Selbst aus einem Wasserhindernis befreien, kann der Ball sich leider noch nicht. Dem Vernehmen nach arbeitet Taitless aber bereits an einem Ball mit integriertem Luftkissen.
Als Golfer, der seine Sache ernst nimmt, wissen Sie, was zu tun ist. Nur mittels Ihrer ausführlichen Excel-Statistiken über Ihr Golf-Spiel erkennen Sie Ihre Stärken und Schwächen und identifizieren den dringend notwendigen Handlungsbedarf. Und genau für diesen Zweck gibt es jetzt eine Neuheit auf dem Markt: Den Shrinter. Sie können Ihre Statistiken ausdrucken und der Shrinter verhindert zuverlässig, dass Sie sie lesen und analysieren müssen, was Ihnen unweigerlich Ihr Versagen vor Augen führen würde. Steuern Sie den HaPeh-Shrinter DruckEx 427 zuverlässig vom PC über das Netzwerk an und er erledigt den Druckauftrag in höchster Druckqualität mit Hilfe seiner patentierten, Tinte sparenden Druckdüsen. Die eingebauten Messer aus Edelstahl garantieren die sofortige Vernichtung der Druckergebnisse, indem das Druckmedium noch im Gehäuse unwiederbringlich geschreddert wird. Selbstverständlich ist der DruckEx 427 mit allen gängigen Betriebssystemen kompatibel. Wir haben ihn getestet: Er arbeitet zuverlässig und er druckt und schreddert bis zu 19 Seiten pro Minute – und das selbst im Farbmodus. Einziger Nachteil: Der 15 Liter fassende Papierkorb muss separat bestellt werden. Den HaPeh DruckEx 427 gibt es Fachhandel ab 199,00 Euro oder in unserem Online-Shop.
Wir alle kennen das Problem: Ist man erst einmal in einem Bunker gelandet, saugt man sich schön voll und der Score ist dahin. Der mauretanische Golflehrer Abdul Gadir Salim bietet einen Intensivkurs an: Auf dem Sahara-Kurs “kukata tamaa” (zu deutsch “Verzweiflung”) spielen Sie 10 Tage lang unter fachmännischer Begleitung und Hilfestellung permanent auf Sand. Abdul Gadir Salim garantiert eine so deutliche Verbesserung Ihres Bunkerspiels , dass er sogar eine Geld-Zurück-Garantie im Misserfolgsfall in Aussicht stellt. Der Preis für die 10 Tage: 6.666 Euro. Der Reisepreis umfasst den Flug von und nach Deutschland, die Unterbringung in einen geräumigen Wüstenzelt mit max. 20 Personen, Frühstück-, Mittag- und Abendessen (Durchfalltabletten sind auf eigene Kosten mitzubringen), 10 Sand Fees für den kukata tamaa Golfkurs, 6 Liter Wasser pro Tag auf dem Golfkurs, Sonnenöl und 20 Einzelstunden mit dem Trainer Abdul Gadir Salim. Wir finden: Eine tolle Idee, die sich (für Abdul Gadir Salim) bestimmt auszahlt.









Endlich ist sie da, die erste Ausgabe des neuen Online-Golfmagazins Shit of Golf! Und die monatelangen Vorbereitungsarbeiten haben sich gelohnt: Endlich ein Magazin, das dem bemitleidenswerten Golfer weiter hilft. „Warum denn noch eine Golfzeitschrift?“, werden Sie sich vielleicht fragen. Die Antwort ist so leicht wie einleuchtend: Was nützt Ihnen eine Hochglanz-Zeitschrift mit Tipps wie „Kaufen Sie sich den neuen Superburner Driver für unter 1.000 Euro“ oder „Belegen Sie einen Golfkurs an der Golfakademie mit einem Startrainer mit dem unverwechselbaren Ambiente eines Golfplatzes am südlichen Mittelmeer für nur 3.500 Euro (ohne Greenfee)“, um Ihr Spiel zu verbessern?



PP: Es wird ja immer schlimmer!
PP: Leuchtet ein. Sind Frauen startberechtigt?