News Mai 2013, Teil 3

Shit Of Golf
 

Shit of Golf – DAG (Dümmster Anzunehmender Golfer)

DAG! Heute: Wie beeinflusst meine Statur mein Golfspiel?

Lieber Leser, verzweifeln Sie nicht, dass Sie hier im Kapitel „Dümmster anzunehmender Golfer“ (DAG) gelandet sind. Sie befinden sich in guter Gesellschaft, denn 76,3% aller Golfer, die sich auf den Golfplätzen Deutschlands ´rumtreiben, tun es Ihnen gleich: Sie sind ähnlich unbegabt wie Sie und von Talent keine Spur. Im Schnitt hat jeder von Ihnen bereits 3.370 Euro erfolglos in Trainerstunden investiert, spielt statistisch gesehen bereits mit der dritten Golfausrüstung in dem Irrglauben, dies führe zu irgendeiner Verbesserung und hat 658 Liter hochprozentigen Alkohols konsumiert, um den mentalen Schmerz zu lindern. Schon alleine die Erkenntnis, damit nicht aus dem Rahmen zu fallen, sollte Sie stärken.

Was sie noch tun können, um besser über die Runden zu kommen, das schildern wir Ihnen hier. In der heutigen ersten Folge legen wir dar, welcher entscheidenden Bedeutung der Körperbau beim Golfspiel zukommt. Da die Senil Open just bevorstehen, bieten sich hier die Deutschen Masters an, um ihnen die Thematik an ihrem Beispiel näher zu bringen.

Der Master of Clubs:Körperbau MoC

Der Master of Clubs hat insgesamt eine ausgewogene Figur, scheinbar ideal für den Golfsport. Alle Körperteile haben die richtigen Relationen zueinander: Schultern, Brustkorb, Bauch, Hintern. Jedoch gibt es ein gravierendes Manko: Fett, nochmals Fett und wenig Muskeln. Dies schränkt die Bewegungsfreiheit mehr als deutlich ein, erlaubt keine golfgerechten Bewegungsabläufe und führt zur schnellen Erschöpfung. Dass er dennoch ab und an den Ball richtig trifft, liegt daran, dass er nicht vorn überzukippen droht, da das Volumen und das Gewicht seines Gesäßes einen ausgewogenen Kontrapunkt zu seiner Wampe darstellen. Was kann man tun? Er persönlich nichts, denn er befindet sich in Puncto sportlicher Bewegung und artgerechter Ernährung in einem Verweigerungszustand. Sie jedoch haben noch eine Chance, wenn Sie Ihre Fresssucht bekämpfen und Ihr Couch Potatoe Dasein beenden.

 

Der Master of Rough:Körperbau MoR

Bei Betrachtung dieses 10-Jahre alten Fotos entdeckt man scheinbar die nahezu perfekte Golffigur. Körpervolumen und –breite stehen in einem ausgewogenen Verhältnis zu seiner Körpergröße (auf späteren Fotos leider nicht mehr der Fall – Anmerkung der Redaktion). Warum aber ist er nicht der erhoffte Shooting Star, sondern erzielt meist eher bescheidene Golfergebnisse? Eine Erklärung findet man erst bei einem näheren Hinschauen: Die Dellen in seinem Körper entlarven ihn als unsportlichen Zeitgenossen. Vermeintliche Muskeln entpuppen sich als schlichtes Fettgewebe. Dies ist das typische Ergebnis langjähriger Bewegungsarmut und Fresssucht.

Soweit Sie in seine Kategorie passen, empfehlen wir Ihnen konsequente und sicherlich erfolglose Bemühungen zur Verbesserung Ihres Body-Mass-Index.

 

Der Master of Disaster:Körperbau MoD

Nunmehr begeben wir uns in das Tal der Hoffnungslosigkeit. Die Proportionen seines Körpers entlarven ihn als für den Golfsport völlig ungeeignet. Betrachtet man ihn von hinten, erscheint sein Körperbau noch Adonis-gleich. Die Seitenansicht offenbart jedoch das ganze Disaster. Der ausgewogene Körperbau von den Füßen bis zum Bauchansatz findet seine Fortsetzung in schier unerklärlichen Ausbuchtungen unter seinem Polo-Shirt in Bauchhöhe. Ein Golfspieler mit solchen Körperrelationen kämpft beim Schlag nicht nur mit dem Spielgerät als solchem, sondern er befindet sich in einem steten Kampf gegen die Veränderung seiner Lage von der Vertikalen in die Horizontale. Das ausgeprägte Doppelkinn setzt den Master of Disaster noch weiteren Kräften der Erdanziehung aus. Allein die ausgeprägte Beinmuskulatur vermeidet hier das Schlimmste. Gehören Sie bzw. Ihr Körperbau in die Kategorie des Master of Disaster, müssen Sie ab der nächsten Online-Ausgabe von ShitOfGolf leider die Kategorie wechseln. Die Ratschläge im Kapitel „Dümmster anzunehmender Golfer“ helfen Ihnen nicht weiter. Sie benötigen intensive seelische Betreuung, denn für ein befriedigendes Golferlebnis wird es bei Ihnen nie reichen. Das Kapitel „Aus und Vorbei“ ist genau das Richtige für Sie. Lesen Sie dort die Ratschläge von Prof. Knackstadt, wie sie mental überleben.

 

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