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Denmark Open 2011!

Die Jagd nach dem Lyder-Cup beginnt!

Am 28.05.11 beginnt sie wieder, die Jagd nach dem Lyder Cup. Zum neunten Mal in Folge ist das Königreich Dänemark Ausrichter dieses herausragenden Golfereignisses. Nirgendwo anders auf dem Erdball treffen Unsportlichkeit und Talentlosigkeit in einer solchen Ballung aufeinander wie bei den Denmark Open. Das Erfreuliche: Auch in diesem Jahr entsendet Deutschland wieder drei seiner peinlichsten Golfer, damit die Welt verzweifeln kann. Der Master of Clubs, der Master of Rough und der Master of Disaster sind fest gemeldet. Lediglich der Master of Wood hat sich – wieder einmal – in der Qualifying School erfolglos um die Turnierkarte beworben und muss erneut bei drittklassigen Turnieren auf der britischen Insel sein Glück versuchen. Wir von der Peinlichen Pest berichten wie gewohnt über das Event und die Zeit der Vorbereitung.

Die Denmark Open gelten als das schwierigste Golfturnier der Welt für talent- und ahnungslose Golfer. Knallharte Kriterien bei den Teilnahmebedingungen sorgen dafür, dass nur die verzweifeltesten Kandidaten sich diesem Wettbewerb stellen:

Veranstaltungszeitraum:

28. Mai 2011 bis 04. Juni 2011

Turnierrunden:

So viele, wie in den 8 Tagen zu schaffen sind. Der Zusammenbruch eines Starters während der Golfrunde führt nicht zu ihrem Abbruch

Wertung:

Stableford netto

Sieger:

Spieler mit den meisten Rankingpunkten über alle Spielrunden. Pro Runde erhält der Sieger 3 Punkte, der Zweitplatzierte 2 Punkte und der Drittplatzierte 1 Punkt (Ausnahme für den ersten Spieltag: Der Sieger erhält 9 Punkte pro 18 Löcher, der Zweitplatzierte 6 Punkte)

Startgeld:

50€. Startgeld kann auch über Sachgüter wie Armbanduhren (keine Hehlerware!), Familiensilber (nicht angelaufen!), Tabak (versteuert!) und Alkohol (mind. 40 Vol. %) entrichtet werden

Preisgeld:

166,66€ (Sieger 111,11€, Zweitplatzierter: 33,33€, Drittplatzierter: 22,22€). Tritt ein Spieler zu einer Runde nicht an, wird sein Preisgeld auf 0 gesetzt reduziert

Startberechtigt:

Alle Spieler, die zu keinem anderen Turnier eingeladen werden

Handicap max / min:

Lausig / Desaströs

Kleiderordnung:

KIK-LogoPremium Golf Collection

Sonstige Teilnahmebedingungen:

Der pro Tag bereitgestellte Alkohol ist in den Abendstunden vollständig zu konsumieren. Er besteht aus reichlich Bier und aus Schnapsspezialitäten aus dem Heimatland der Starter. Die Einnahme von kontraindikativen Mitteln wie Alka-Seltzer und Aspirin führt zur Disqualifikation


Die Ernährung erfolgt im Regelfall über Produkte mit frischen Zutaten und authentischen Rezepturen wie Erasco Erbseneintopf Hubertus, Erasco Feuertopf Madagaskar, Erasco Westfälischer Linseneintopf mit Würstchen und Sonnen Bassermann Mexikanischer Chilitopf


Alternativ sind Produkte der Einzelhändler Aldi, Lidl, Netto und Norma zugelassen. Dies kann aber zu einem Punktabzug nach Maßgabe der Turnierleitung führen. Der Bevollmächtigte der Turnierleitung ist der Verfasser dieses Artikels


Fertiggerichte sind zugelassen, sofern ihr Gewicht 460 Gramm nicht überschreitet


An von der Turnierleitung noch zu bestimmenden Tagen ist das Grillen als alternative Ernährungsmethode erlaubt


Die Spieler haben frisch geduscht auf dem Golfplatz zu erscheinen


Die Beleidigung von Mitspielern auf dem Golfplatz hat das übliche Maß nicht zu überschreiten


Verboten sind allgemein übliche Handlungen wie das Ansägen der Golfschläger des Mitspielers, das Vergraben des Putters des Mitspielers im Fairwaybunker und das Versenken des Golftrolleys des Mitspielers im nächstgelegenen Wasserhindernis

Wie in jedem Jahr wagt die Peinliche Pest bereits jetzt eine Prognose, wie die Chancen der drei deutschen Master bei den Denmark Open 2011 einzuschätzen sind.

Der Master of Rough wird es in diesem Jahr doppelt schwer haben, denn er setzt eindeutig die falschen Prioritäten. Zum einen baut er dem Vernehmen nach von den Preisgeldern der letzten Jahre, die sich auf ca. 100 € summieren, und mit Geldern, die aus anderen dubiosen Quellen stammen, erstmals ein Bad mit fließendem Wasser in seine Behausung nahe Düsseldorf ein. Stattdessen wäre eigentlich Training angesagt. Dazu meint unser Golfexperte Paul Doublebogey: „Das kann nicht gut gehen, so viel Talent hat der Master of Rough auch nicht, um das Trainingsdefizit kompensieren zu können.“

Zum anderen wird der Master of Rough einen Tag später zu den Denmark Open anreisen, so dass er die erste Spielrunde verpasst und somit keine Punkte erzielen kann. Auch hier übt Doublebogey harsche Kritik: „Das kann doch nicht sein, dass ein Spieler auf der internationalen Golfbühne die deutschen Farben vertritt und er nichts Besseres zu tun hat, als den Turnierstart zu versäumen, weil er in Holland ein paar alten Herrschaften beim Rockmusik spielen zuschaut. Dieses Verhalten kommt ja Effenbergs Stinkefinger gleich. Er wird die Folgen seines unprofessionellen Handelns zu tragen haben!“ Die Organisatoren der Denmark Open haben auf diesen Affront reagiert. Die Punktewertung des ersten Turniertages wurde geändert. „Die Turnierrunde am Samstag findet auf einem extrem schweren Platz statt. Dem will sich der Master of Rough offensichtlich nicht stellen. Daher werden die zu erzielenden Punkte an diesem Tag verdreifacht. Der Sieger bekommt damit neun Punkte für seinen Erfolg in der Turnierwertung gutgeschrieben“, erläutert Organisationschef Knud Knudsen die getroffene Maßnahme. Damit wird für den Master of Rough die Titelverteidigung schier unmöglich. Und Platz 2 ist ihm auch noch nicht sicher, wenn der Master of Disaster seinen Abwärtstrend endlich einmal stoppen kann.

MoC and Tamara

Bild rechts: Läuten bald die Hochzeitsglocken? Der Master of Clubs (links), alias „The Walrus“, mit seiner neuen Lebensgefährtin Tamara Tuenn

Bild links: Lieber Rockoldies statt Golfruhm. Den ersten Turniertag verpasst der Master of Rough wegen eines Konzertbesuchs bei den alternden Rockstars Tuenn Osbourne & die Herzschrittmacher

 
 
 

Voll im Plan sind dagegen die Vorbereitungen des Master of Clubs auf die Denmark Open. Wie in jedem Jahr schont er seinen senilen, runzligen und adipösen Körper und er lässt sich nur äußerst selten auf der Driving Range oder dem Golfplatz sehen. Im Übrigen wird der Master of Clubs unter seinem neuen Künstlernamen bei den Denmark Open 2011 antreten: The Walrus (Das Walross). Aktuell bekommen wir zwei brandneue Informationen. Zum einen wurde „The Walrus“ am 01.05.2011 endlich auf einem Golfplatz gesichtet. Dabei erschrak er seine Gegner bei den Denmark Open mit einem durchaus bemerkenswerten Resultat. Zum anderen schwebt „The Walrus“ im 7. Himmel, denn er hat anscheinend seine Traumfrau gefunden.

Am wenigsten brauchen wir uns Sorgen um den Master of Disaster zu machen. Seine professionelle Einstellung wird dafür sorgen, dass er zumindest nicht schlechter sein wird als in den Vorjahren. Hunderte von Bällen wurden auf der Driving Range bereits in alle Himmelsrichtungen zerstreut  und Dutzende von Bällen landeten bei Proberunden im Wald und im Wasser. Paul Doublebogey ist sich sicher: „Der Master of Disaster ist eine Bank. Wie immer wird er in diesem Jahr den stolzen dritten Platz belegen. Das Fehlverhalten des Master of Rough ermöglicht sogar Platz 2.“ Die erste Einschätzung von Paul Doublebogey wurde durch eine Proberunde des Master of Disaster am Wochenende gestützt. Sie war dermaßen grausam, dass jedoch die zweite Einschätzung von Doublebogey ins Reich der Utopie abdrifted. Dabei wäre diesem sympathischen Golfer endlich einmal ein Erfolgserlebnis zu gönnen. Hoffen wir, dass er vielleicht in diesem Jahr ein paar Schläge weniger einsammelt.

 

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